Da kann auch die lesbische Spitzenkandidatin Alice Weidel nicht helfen: LGBTIQ-Wahlstudie zur Bundestagswahl ergibt klare Absage an AfD. Die meisten wollen sich am 24.9.2017 für die Die Grünen entscheiden, gefolgt von Die Linke und der SPD.
Das hat die Justus-Liebig-Universität Gießen und die Universität Wien gemeinsam mit dem Lesben- und Schwulenverband (LSVD) in einer Online-Wahlumfrage zur Bundestagswahl 2017 herausgefunden. Bei der parteiunabhängigen und anonymen Studie haben mehr als 5000 LGBTIQ-Leute mitgemacht. Im internationalen Vergleich ist es die LGBTIQ-Wahlstudie mit dem größten Sample.
Das sind die Ergebnisse der LGBTIQ-Studie im Überblick:
Für 33 Prozent der Befragten ist es eher unwichitg, ob eine Politiker*in offen mit der sexuellen Orientierung umgeht. Die AfD sammelt daher trotz der lesbischen Spitzenkandidatin Alice Weidel keine Pluspunkte.
Viel wahlentscheidender ist, dass die Politiker*innen für die gleichen Rechte von LGBTIQ-Menschen eintreten.
Bei der Umfrage kam raus, welche Themen LGBTIQ-Menschen beschäftigen und was letztlich auch zur Wahlentscheidung führt.
Headerfoto Edwin Andrade