Driving home for christmas, das singt Chris Rea und seine Musik sitzt. Denn sie trifft einen Nerv an Weihnachten: Reisestress und volle Strassen. Rea kam selbst auf die Idee für den Song, während er in der Vorweihnachtszeit in einem Verkehrsstau feststeckte. Das Lied ist inzwischen ein Weihnachtsklassiker. Für alle die sich ins Auto, in den Zug oder Flieger setzen, um an Weihnachten zu ihren Liebsten zu düsen hat STRAIGHT Musikfrau Nina Götting ein Mixtape zusammengestellt. Darauf sind nagelneue Songs zu finden, aber auch Titel, die einfach zum Jahresende gehört werden sollten.
Future Politics, Austra
Im Januar 2017 ist es soweit: Austra veröffentlichen ihr 3. Album „Future Politics“. Bandleaderin Katie Stelmanis: „Es geht nicht nur darum, Hoffnung in die Zukunft zu setzen, sondern darum, dass jeder gefordert ist, an der Gestaltung der Zukunft mitzuwirken. Die Grenzen, wie die Zukunft aussehen wird, sind ebenso faszinierend wie endlos. Das hat weniger damit zu tun‚ politisch zu sein, sondern über Grenzen hinaus zu denken – und das in jedem Bereich.“
Hold On, The xx
Die Fans filigraner Sounds werden sich freuen: The xx sind wieder mit neuer Musik am Start. Im Januar erscheint das über den Zeitraum von zwei Jahren aufgenommene Album „I See You“, das in New York, Marfa/Texas, Reykjavik, Los Angeles und London entstanden ist. Ihre erste Single „Hold On“ beschreibt den Versuch eine bereits zerbrochene Beziehung zu retten, leider ohne Happy End.
Kerala, Bonobo
Bonobo, der Künstlername des englischen Musikers Simon Green, produziert Musik aus dem Genre Downtempo. Das bedeutet zusammengefasst: Trip Hop, Dub und durch andere Elemente wie Latino-Rhythmen (bspw. Bossa Nova) und Jazz geprägte Form von elektronischer Musik. Ein neues Werk daraus: „Kerala“.
Pull Up, Abra
Im vergangenen Sommer veröffentlichte die ungeheuer spannende goth-soul DIY Künstlerin ABRA ihre EP namens „Princess“. „Pull Up“, ein absolutes Highlight. Melancholie meets Leichtigkeit.
Un-Unify, Hundreds
Das Geschwisterpaar aus Hamburg überzeugt mit ihren eingängigen Electro-Pop Sounds und Evas samtiger Stimme in „Un-Unify.“ Den Song gibt es leider nicht als Video, aber als Auftriff in der ZDF Kultursendung aspekte.
Trainwreck, Banks
Banks aktuelles Album „The Altar“ zählt für mich zu den besten Alben in 2016. Der pop, trip-hop Track „Trainwreck“ reißt immer wieder mit.
https://www.youtube.com/watch?v=8OazO9IeBww
Overthinking, Adna
Zu viel Overthinking kann schädlich sein. Bei der schwedischen Künstlerin und Wahlberlinerin Adna sollten man sich darauf einlassen. Ihre erste Single Overthinking aus ihrem gleichnamigen Album, das im März 2017 erscheint, taucht sie passend zum Jahresende in Vergangenheit und Dunkelheit ab. Ideal um mal inne zu halten.
Muddy Waters, LP
Platz 1 der Itunes Charts in 17 Ländern und eine ausverkaufte Europatour – US-Amerikanerin Laura Pergolizzi aka LP verzaubert immer mehr Menschen. Bekannt wurde der Song „Muddy Waters“ war der Ending Song vom Finale der 4. Staffel von Orange Is the New Black. Mehr über LP – lies das STRAIGHT Interview.
Just Need Your Love, Hyphen Hyphen
Hyphen Hyphen gewannen 2016 den „Les Victoires“ als „révélation scène de l’année“, den Nachwuchspreis der so genannten französischen Grammys. Die Band aus Nizza hat große Ziele: Sie möchte mit ihrem Popsound die Welt vereinen und verbinden. Für unsereins noch interessant: Sängerin Santa und Bassistin Line leben lesbisch. #RoleModels
Hurts, Emeli Sandé
Du willst Pathos, Du willst Emotion? Die britische Sängerin Emeli Sandé präsentiert uns mit „Hurts“ einen fulminanten und energiegeladenen Song, der Gefühle weckt.
Wish You Would, Blanco und „Tomboy“ Princess Nokia
„Wish You Would“ ist eine gelungene Kollaboration der beiden queeren New Yorker Künstlerinnen Mykki Blanco und „Tomboy“ Princess Nokia. Super tighter und eingängiger Flow.
Die Playlist zum STRAIGHT Weihnachtsmixtape 2016 gibt es auch bei Spotify.
Headerfoto von Foto Kasuma /pexels.com