Kino ist wieder unter Einhaltung der Hygienevorschriften erlaubt. Zum Glück. Denn mit KISS ME KOSHER kommt ein Film von und mit Frauen auf die Leinwand, den ihr unbedingt sehen solltet. Das ist eine unterhaltsam erzählte Geschichte mit intelligenten Dialogen, in der es um Liebe zwischen zwei Frauen, Religion und das deutsch-israelischen Verhältnis geht.
Handlung:
Die quirlige jüdische Großmutter Berta und ihre nicht weniger leidenschaftliche Enkelin Shira streiten inniglich über die Liebe und darüber, was Frau darf und was nicht. Vor allem als sich ihre geliebte Enkeltochter ausgerechnet für Maria, eine Deutsche, entscheidet. Die beiden jungen Frauen machen richtig ernst – sie wollen heiraten. Das Chaos ist perfekt als die Eltern von Maria aus Deutschland auf die Mischpoke in Jerusalem treffen. So unterschiedlich beide Familien sind, so einig sind sich alle in einem Punkt: Die Hochzeit muss geplant werden! Nur eine versucht mit allen Mitteln diesen Bund des Lebens zu verhindern – Berta. Für sie ist eine Ehe zwischen einer Israelin und einer Deutschen ein Ding der Unmöglichkeit. Obwohl auch sie mit dem Palästinenser Ibrahim ein recht unkonventionelles Liebesglück gefunden hat, das sie im Gegensatz zur lebensfrohen Enkeltochter vor der Familie verheimlicht. Aber wie lange kann das noch so gutgehen?
Hintergrundinfos:
Im Debutfilm der israelischen Regisseurin Shirel Peleg spielen Moran Rosenblatt als Shira und Luise Wolfram (Tatort Bremen, MATHILDE) als Maria die Hauptrollen. Die Produktion entstand an 27 Drehtagen in vier Sprachen – hauptsächlich in Englisch sowie teilweise in Deutsch, Hebräisch und Arabisch – in und um Tel Aviv und Jerusalem.
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