Ruby Rose. Ein Name, der – vor allem für Lesben – so rot ist, dass er nach Aufmerksamkeit schreit. Ein Name, der zum Ansehen, Hinhören, Schwärmen auffordert. Und besonders was das Schwärmen angeht, sollte man dieser Aufforderung unbedingt Folge leisten. Für alle Frauen, die das noch nicht getan haben und Lust auf Verlieben haben, folgt hier eine Ode an Ruby von STRAIGHT Autorin Rebecca Acar.
Ruby hat das ganz schlau angestellt, damals, als sie sich in einer meiner Lieblingsserien, in Knastklamotten gehüllt, auf den Großartige-Frauen-Radar geschmuggelt hat. Wie sie als Stella Carlin mit den Orange is The New Black-Insassinnen Schlüppis genäht hat und – en passant – ihr privates Herzensthema Gender-Nonkonformität auf die Agenda gesetzt hat: „I do [consider myself a woman]. But only because my options are limited.” Zack, bumm, Google. Ich lerne: Ruby war mal MTV-VJane, war mal Boxerin, ist Australierin, ist Musikerin, ist Filmemacherin. In ihrem autobiografischen Kurzfilm Break Free zeigt sie, wer sie ist: nicht Mann, nicht Frau. Ruby folgt ihrem Gefühl und ihrer Identität und lässt sich in keine (Geschlechter-)Rolle schieben. Und ziemlich wahrscheinlich liegt hier das Geheimnis des Ruby-Charmes, denn Authentizität ist so sexy wie es kein Pracht-Dekolleté sein kann. Und die Stärke, diese Authentizität zu umarmen und mit der Welt zu teilen, ist inspirierender als jedes Dalai Lama-Zitat. Sorry, Dalai.
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An diesem Punkt hat es Ruby schon geschafft: Mein Herz liegt ihr zu Füßen und eine kleine Schleife ist auch drum. Aber sie kann es nicht lassen und lässt mich noch wissen, dass sie sich gegen die Pelzindustrie einsetzt, fancy Promi-Events gern mal gegen Netflix-Nächte eintauscht und ihr erstes Tattoo – Achtung, jetzt wird’s bodenständig! – der klassische Tramp Stamp war. Und weil sie auch noch Sia liebt, ist der Ruby-Crush hiermit hochoffiziell besiegelt.
https://www.instagram.com/p/BQf_I4Ag6RW/?taken-by=rubyrose
Ruby, du bist sträflich schön und ein wilder Cocktail aus Herz, Charisma und Stärke. Und was die Stärke betrifft, zitiere ich dich am besten gleich selbst: „I think being strong is sexy.“ Der Dalai Lama würde das sicher genauso sehen.
Headerfoto: Ruby Rose von www.trbimg.com